Die Villa
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84 Fotos
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Eine auf den ersten Blick sehr schöne, aber nicht unbedingt als luxuriös einzustufende Villa mit einer ganz besonderen Geschichte steht im Mittelpunkt dieser Erinnerung. Aber wie sich dann herausstellte, war alles ganz anders als gedacht.
Lust auf mehr, dann lass uns loslegen!
Nachdem Nathalie mit ihrer unglaublichen Aktion im Kölner Pascha (auch darüber wird es einen Bericht geben) für einen Medienhyp sorgte, fuhren wir für ein Interview ins Rheinland. Wir betraten ein sehr großes, sehr schön ausgestattetes Haus, das einen exklusiven Club beherbergte.
In einem separaten Raum, dem Kaminzimmer, fand das Interview statt und nachdem die letzte Frage beantwortet war, fand das vereinbarte Fotoshooting statt. Der Fotograf wollte Nathalie auf der Terrasse und auf dem parkähnlichen Gelände fotografieren, was dann auch so geschah.
Ich selbst lief über das Grundstück, fotografierte dabei den Fotograf und Nathalie und schaute mir dabei das Grundstück genauer an. Irgendwie war ich enttäuscht, ein so großes Grundstück nur mit einer Rasenflächen und einen, zugegeben etwas größeren Teich, das war nicht so dolle. Und dann stolperte ich fast über eine kleine Dachlucke, die da ein wenig aus dem Boden ragte. Und dann tauchte eine zweite, eine dritte und noch weitere Luken auf und meine Neugierde war geweckt.
Zurück bei Nathalie und dem Fotografen sagte er uns, dass wir jetzt in den Wellnessbereich gehen, um dort weitere Fotos zu schießen.
Im Garten, nahe dem Haus hinter einer Natursteinmauer gab es ein Eingang zum Wellnessbereich. Und was soll ich sagen, eine tolle Schwimmhalle hatten sie dort, Sauna, Ruheraum, Fitnessraum, traumhaft.
Nachdem Shooting setzten wir uns mit dem Clubbetreiber, dem auch die Immobilie gehörte an die Bar auf einen D*ink und dann erzählte er uns die Geschichte des Hauses.
Das Haus gehörte einen alten, sehr erfolgreichen Geschäftsmann, der einer jungen, aber mittellosen Lady seine Gunst, aber nicht sein Vermögen schenkte. Und so drängte die Holde auf baldige Heirat, in der Hoffnung auf eine lange Witwenschaft.
Da aber der geliebte Gatte nicht bereit war den Löffel abzugeben, suchte sich die schöne Gattin einen jungen, potenten Besamer, der ihr die Zeit vertrieb. Schnell waren Gattin und Geliebter einig das sie füreinander geschaffen sein und der alte Geizhals von dannen gehen muss. Und so begaben sie sich auf die Suche nach einem Mörder. Da sie im Telefon keinen passenden Eintrag fanden, fragten sie einfach einige Herren aus dem Bahnhofsviertel, ob sie sich ein schönes Taschengeld verdienen möchten. Und so fanden sich drei pachtvolle Exemplare der zivilisierten Gesellschaft, die einen einfach, aber dennoch genialen Plan schmiedeten.
Geliebte und Geliebter fuhren in den Urlaub um so sein wasserdichtes Alibi zu haben, während der selbsternannte Kil*er, den alten, reichen Ehemann zum Teufel schickte.
Verwundert stellten Witwe und Geliebter fest, dass ihnen die Polizei sehr schnell auf die Schliche kam und so trafen sich die drei Komplizen zuerst vor Gericht und danach im Knast wieder, wo sie die nächsten Jahrzehnte sitzen und ausgeklügelte Fluchtpläne schmieden können.
Und was geschah mit all dem Geld und der Villa?
Der alte, reiche Mann hatte keinerlei Erben, die geliebte Ehefrau bekommt auch nichts, aber Vater Staat bekam daher alles und die Villa wurde versteigert. Und aus der Ki*ler Villa wurde das was der alte, reiche Mann sich immer gewünscht hatte – Ein Haus der Liebe, na ja der Freude!